
In unseren Gemeinden im Klützer Winkel geht es nicht um Parteitaktik oder Schlagzeilen – sondern ums Lösen konkreter Probleme. Wer sich hier engagiert, macht das meist neben dem Beruf, aus Heimatverbundenheit. Aber ganz ehrlich: Es wird immer schwerer, Menschen dafür zu begeistern. Warum? Weil der Aufwand groß ist, der Einfluss klein, und die Anerkennung oft ausbleibt. Es fehlt an einfachen Wegen zur Mitwirkung, an verständlicher Kommunikation, an flexiblen Strukturen – vor allem für Jüngere, Berufstätige oder Eltern.
Vorschläge zur Änderung:
Gemeindevertretungen brauchen auch mal Raum für neue Formate: Werkstattgespräche, offene Ideenabende, digitale Beteiligung. Politik vor Ort muss wieder erlebbar sein – nicht als Streitbühne, sondern als Ort der Lösung.
Und: Wir brauchen eine neue Erzählung vom Ehrenamt. Es ist kein Lückenfüller, sondern die tragende Säule unserer Demokratie. Wer Verantwortung übernimmt, muss nicht perfekt sein – aber er oder sie braucht Unterstützung, Respekt und spürbare Wirkungsmöglichkeiten. Dann kommen auch wieder mehr Menschen dazu. Nicht, weil sie müssen, sondern weil sie wirklich etwas bewegen können
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